Bäume wurden und werden häufig in den Wintermonaten beschnitten. In der Vegetationsruhe macht das Fällen ebendieser auch Sinn, da man seltener mit dem Artenschutz in Konflikt kommt, wobei dieser aber immer unabhängig von der Jahreszeit, berücksichtigt werden muss.
Aber warum werden Bäume im Winter beschnitten?
Da Bauern ihre Felder im Winter nicht bewirtschaften konnten, kümmerte man sich früher in dieser Jahreszeit um das "Auf den Stock setzen" und Fällen der "Ackerflächen-Umrandungs-Bäume". Daraus entstand das Fällen und Pflegen in der dunklen Jahreszeit.
Heute wissen wir, dass das Pflegen und Beschneiden von Bäumen und Sträuchern in der Vegetation, also in den Frühlings-Sommer- und Spätsommermonaten verträglicher für Gehölze ist.
Warum? Der belaubte Baum ist aktiv dabei, entstehende Wunden abzuschotten und wieder zu verschließen. Er versorgt Wunden schneller und effizienter.
Es gibt noch viele weitere Gründe, Bäume lieber im Sommer zu beschneiden als im dunklen, kalten Winter. Weiter Informationen zum Sommerschnitt finden Sie im Artikel "Jetzt ist ein guter Zeitpunkt für den Baumschnitt".
"Der Winter ist zum Fällen da." Zögern Sie nicht, uns direkt anzurufen.
"Unsere Verantwortung als Baumfachleute ist groß. Endlich ist der Baum aus dem Bereich der rationellen Nutzung herausgetreten.
Er ist heute ein lebenswichtiger Umweltfaktor, dem wir eine entsprechende Pflege und einen angemessenen Schutz zugestehen sollten. Nach Jahrhunderten falscher Behandlung wird es Zeit, bessere Konzepte zu entwickeln."
Shigo